Neben körperlicher Hygiene (à la Händewaschen) ist in Pandemiezeiten die psychische Hygiene ebenso unerlässlich – und ein Grundpfeiler unserer mentalen Gesundheit. Zum Glück haben wir es auch in der Hand, etwas für unsere Psyche zu tun. Mit alltagsnahen Tipps und Tools können Sie wieder positiver und mit mehr Gelassenheit durch Ihren (Arbeits-)Alltag gehen.
Die Monate des Lockdowns – mit Kontaktbeschränkungen, Homeoffice und Homeschooling haben bei vielen Spuren hinterlassen. Laut einer Befragung von 1.000 Arbeitnehmer*innen im Homeoffice fühlt sich ein Viertel der Befragten gestresst, weitere 34 Prozent einsam. Gut 40 Prozent der Remote Worker gaben an, sie seien müde und antriebslos. Unsere Expert*innen im Fürstenberg Institut beraten ebenfalls vermehrt zu Themen wie psychische Belastung, Erschöpfung und Stress. Und sehr häufig spielt Corona dabei eine entscheidende Rolle. Die Pandemie scheint uns machtlos dastehen zu lassen. „Dieses Gefühl der Ohnmacht kann eine nachteilige Dynamik entwickeln“, sagt Oliver Schieck, Berater im Fürstenberg Institut. „Die gute Nachricht: Wir haben es in der Hand, uns selbst positiv zu beeinflussen. Und das ist heute wichtiger denn je.“
Oliver Schieck empfiehlt für den Alltag ein Tool aus der Verhaltenstherapie:
„Auf Basis dieser täglich geführten Einschätzung können Sie direkt Einfluss auf Ihre psychische Gesundheit nehmen. Und bei aller gefühlten Ohnmacht durch die anhaltende Pandemie-Lage so wieder in die eigene Handlungsfähigkeit kommen, was sehr befreiend und stärkend ist“, sagt Oliver Schieck. „Das Wundermittel hier heißt: Eigenreflexion. Gönnen Sie sich die Zeit, dieses einfache Tool auszuprobieren und zu profitieren.“
Eine weitere Technik, die der Fürstenberg-Berater vorschlägt und die gut in den Alltag eingebaut werden kann: Führen Sie ein kleines Tagesbuch der Dankbarkeit. Auch hier empfiehlt er ein schönes kleines Buch und einen Stift, der weich schreibt. „Schenken Sie sich zum Abend einen Moment der Dankbarkeit.“ Schreiben Sie auf, wofür Sie dankbar sind – für kleine ebenso wie für große Dinge. „Dabei spielt es in der Effektivität keine Rolle, ob Ihre Dankbarkeit eine Gehaltserhöhung umfasst, den Kaffee im Sonnenschein oder das gute Gespräch mit alten Freunden“, so Schieck. Dieses Dankbarkeitsritual gibt Halt. So wie auch andere Rituale unseren Alltag strukturieren.
Und für wen solche ruhigen Rituale partout nichts sind, denen rät der Experte zu Bewegung. „Bewegung ist der beste Psychotherapeut“, sagt Oliver Schieck. Bei Bewegung werden automatisch Glückshormone ausgeschüttet, die Stresshormone Adrenalin und Coristol werden hingegen von ganz allein zurückgefahren. Dabei muss es nicht immer gleich ein komplettes Workout oder die große Jogging-Runde sein. Auch ein längerer, etwas zügiger Spaziergang kann diese Wirkung haben.
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Berater und Experte, Fürstenberg Institut
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