Wussten Sie, dass…Helfen glücklich macht?

Die Forschung und Menschen, die sich für andere regelmäßig und gerne einsetzen, sind sich einig: Helfen macht nachweislich glücklich, steigert das Wohlbefinden und damit unsere mentale Gesundheit. Indem wir etwas für andere tun, tun wir gleichzeitig auch etwas für uns selbst. Wichtig dabei ist, dass die gute Tat aus einer intrinsischen Motivation, folglich aus uns selbst kommen und ehrlich gemeint sein muss. Nur zu helfen, weil man es tun sollte oder es von uns erwartet wird, hat nicht den positiven Effekt einer aufrichtigen Handlung, die aus dem Herzen kommt.

Warum hebt eine lieb gemeinte Geste also unsere Stimmung? Einerseits haben wir ein Erfolgserlebnis, wenn wir Mitmenschen helfen und diese sich freuen und besser fühlen: Glückshormone werden ausgeschüttet. Andererseits stärken wir unsere Beziehungen und schaffen Nähe und Vertrauen auf beiden Seiten, wir werden gebraucht. Zudem fühlen wir uns weniger allein und mit unseren Anliegen im Leben gehört.

Ein kleines Glücks-Experiment

Sie wollen selber aktiv werden, Gutes tun und helfen? Das klappt bereits mit ganz kleinen Gesten. Nehmen Sie sich gezielt vor, 2 bis 3 Mal die Woche für andere da zu sein oder jemanden glücklich zu machen und überlegen Sie, wie das konkret aussehen könnte.

Beispiele:

• Machen Sie jeden Tag mindestens einem Menschen ein Kompliment.
• Bringen Sie der überarbeiteten Kollegin im Büro z.B. einen Kaffee mit, wenn Sie sich selbst einen holen.
• Fragen Sie Ihre Nachbarin, ob Sie ihr etwas beim Einkaufen mitbringen dürfen.
• Gehen Sie auf den orientierungslosen Touristen an der U-Bahn zu und bieten Sie Ihre Hilfe an.

Sie werden sehen, dass diese Aktivitäten Ihrem Wohlbefinden guttun – und Sie möglicherweise auch schöne Gesten von anderen zurückbekommen. So wie wir in den Wald hineinrufen, so schallt es auch zurück.